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FAQs – Manu

Eine Manu-Tour ist für Menschen jeden Alters und mit normaler Kondition gut machbar. Sie sollten mittlere Distanzen auf oft unebenem  Boden zu Fuß zurücklegen können. Bitte bringen Sie feste Schuhe (mögl. Wanderschuhe) mit. Wenn Sie mit Kindern reisen kontaktieren Sie uns bitte für weitere Empfehlungen, je nach Alter Ihrer Kinder.

 

Außer den Touren ins Tiefland (5 bis 8 Tage) bieten wir auch  4 und 5 tägige Touren in die Kulturzone von Manu und zu unserer Amazonia Lodge an. Auf diesen Touren haben Sie ideale Bedingungen für Vogelbeobachtung (auf für Besucher, die nur kurze Wanderungen machen können) und die Anreise ist weniger lang (es erfordert nur kurze Bootsfahrten).

Auf einer Manu-Tour verbringen Sie einige Zeit im Bus und im Boot – je nach Tour (auf der Nationalparktour z.B. sitzen Sie mehr Zeit im Boot). Die Wanderungen dauern in der Regel maximal   3 Stunden und sie führen nicht über große Entfernungen, d.h. wir halten oft an oder gehen langsam, um Tiere zu beobachten oder Pflanzen anzusehen. Manchmal müssen wir lauschen oder warten, um Tiere zu sehen. Auf die Wanderungen brauchen Sie nur einen Tagesrucksack mitzunehmen. Nachtwanderungen sind optional und dauern normalerweise ca. 1 Stunde. Sie brauchen Ihr Gepäck nicht selbst zur Lodge zu tragen; wenn Sie unserem Team helfen möchten ist dies aber willkommen.

Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit und Wärme im Regenwaldtiefland fühlen sich manche Menschen ein bisschen “schlapp“. Es ist in der Regel Zeit für eine Mittagspause und es gibt auch die Möglichkeit, bei Bedarf eine Wanderung auszulassen und in der Lodge zu bleiben, anstatt bei jeder Wanderung mitzugehen.

Im Tiefland ist es sehr wichtig viel zu trinken (dazu siehe auch Punkt 13.).

Eine Regenwald-Tour ist keine “Komfort-Tour“, aber mit der richtigen Ausrüstung (siehe Packliste) wird Manu zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Wir empfehlen, Gepäck welches Sie in Manu nicht benötigen, in Ihrem Hotel in Cusco unterzustellen.

Wir haben zwei eigene Toyota Minibusse (von 2016 und 2018) mit Kapazität für 8 bzw. 12 Personen, die wendig sind und für die Verhältnisse der unasphaltierten Strasse nach Manu hergerichtet sind. Unsere Fahrer kennen die Manu Strecke sehr gut, da sie regelmäßig dort unterwegs sind.

Unsere Boote sind 15 und 16 m lang und werden mit Yamaha Außenbordmotoren gefahren. Sie haben Holzsitze mit individuellen Sitzkissen und Rückenlehnen sowie ein Dach. Es gibt für alle Passagiere Rettungswesten. Wenn wir bei Regen auf dem Fluss unterwegs sind können Sie allerdings ggf. nass werden. Daher sollten Sie Ihre Regenjacke zur Hand (im Tagesrucksack) haben, außerdem stellt Ihnen unser Bootspersonal bei Regen Plastikplane zur Verfügung. Für einen “Toiletten Stopp“ geben Sie bitte einfach Ihrem Guide Bescheid, damit er das Boot stoppen lässt.

Bitte bringen Sie nicht mehr als 12 kg Gepäck pro Person mit auf die Tour. Insbesondere in der Trockenzeit (ca. Juni bis September) bei niedrigem Wasserstand versuchen wir das Gewicht im Boot so gering wie möglich zu halten, damit wir besser/ schneller vorwärts kommen.  Am besten ist eine wasserdichte Tasche oder ein Rucksack. Sie können während der Tour problemlos Gepäck in Cusco in Ihrem Hotel oder auch bei uns im Gepäckraum unterstellen.

Falls Sie eine spezielle Foto – Ausrüstung mit zusätzlichem Gewicht dabei haben, informieren Sie uns bitte vorher.

Auf unseren Standardtouren verbringen wir alle Nächte in einfachen Lodges. Einige Lodges sind unsere eigenen Lodges. Alle verfügen über einfache und saubere Badezimmer mit Dusche.

Laken, Decken, Handtücher und Moskitonetze stehen ebenfalls zur Verfügung.

In der Amazonia Lodge, gibt es Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad und einige Zimmer mit privatem Bad (gegen Aufpreis von 12 US$ pro Person und Nacht zu buchen).

 

Die Maquisapayoj Lodge hat Doppelzimmer mit privatem Bad. Laken, Decken, Handtücher und Moskitonetze stehen zur Verfügung. Auf der Manu Biosphären Tour verbringen wir hier 3 Nächte.

Im Maquisapayoj Reservat haben wir die einzigartige Gelegenheit eine Säugetierlecke zu besuchen, diese liegt nur ca. eine Stunde zu Fuß von der Lodge entfernt. Unsere Gruppen verbringen normalerweise eine oder zwei Nächte auf der erhöhten Beobachtungsplattform an der Lecke. Hier schlafen wir auf Matratzen und unter Moskitonetzen – ein bisschen wie Camping. So haben wir die beste Chance nachts Tapire zu beobachten. Die Übernachtung auf der Tapirplattform ist optional, Sie können alternativ auch in der Lodge übernachten.

 

Auf der Nationalpark Tour verbringen wir in der Reservatszone 2 oder 3 Nächte in der ’Albergue Casa Matsiguenka’, eine in typischer Machiguenga Bauweise erbaute Lodge mit Doppelzimmern und Gemeinschaftsbad. Auch hier gibt es in den Zimmern, Laken, Decken und Moskitonetze.

Wenn Sie ein Zimmer mit privatem Bad vorziehen, können Sie dies zu 25 US$ pro Person und Nacht dazu buchen.

 

Alternativ nutzen wir das ’Aguaje Zelt Camp’ innerhalb der Reservatszone, welches komfortable Doppelzimmer,  Gemeinschaftsbad oder Privatbad und -duschen sowie einen Aufenthaltsraum  hat. Dieses Camp wird weniger von anderen Veranstaltern frequentiert. Es hat einen guten Zugang zu Wanderwegen.

Sie brauchen für unsere Standard Manutouren keinen Schlafsack.  Die Lodges sind einfach aber haben Betten mit Laken und Decken, auch auf der Beobachtungsplattform in Maquisapayoj gibt es Laken und leichte Decken.

Normalerweise wird es im Tiefland auch nachts nicht kalt. Sie sollten mit ca. 18 bis 25 °C rechnen.

In der Bamboo Lodge (1. Nacht) gibt es Strom, doch im Tiefland von Manu gibt es keinen Strom. Davon ausgenommen ist die Amazonia Lodge, welche über ein eigenes kleines Wasserkraftwerk verfügt. In der Maquisapayoj Lodge haben wir einen Generator, sodass Sie abends Ihre Batterien für einige Stunden aufladen können. In der Casa Matsiguenka und im Aguaje Zeltcamp ist meistens ein Generator verfügbar – aber nicht immer (nicht garantiert).  Denken Sie bitte daran, genug Ersatzbatterien für Ihre Kamera und Taschenlampe für die Tour mitzubringen.

Wir empfehlen Smartphones, Laptops, IPads und Mobiltelefone besser in Cusco zu lassen. Es gibt kein Internet oder Mobilfunksignal im Manu, nur an wenigen Orten gibt es gelegentlich Empfang.

Wir empfehlen wieder aufladbare Batterien (Akkus) mitzunehmen und benutzte Batterien wieder mit nach Hause zu nehmen, da diese in Peru (leider) nicht recycelt werden. Danke.

 Wie entscheide ich mich zwischen der Manu Biosphären Tour und der Manu Nationalpark Tour?

Auf unseren Touren in den Regenwald von Manu liegt der Schwerpunkt auf der Beobachtung von Wildtieren in freier Wildbahn, außerdem erfahren Sie vieles über die Regenwaldflora und das Ökosystem Regenwald an sich. Manu ist ein relativ entlegenes Gebiet mit wenig Bevölkerung, dafür finden wir hier eine extrem hohe Artenvielfalt und sehr gute Möglichkeiten Tiere im Regenwald zu beobachten (z.B. an den Salzlecken), was aufgrund der dichten Vegetation naturgemäß nicht einfach ist.

Die Unterkünfte auf unseren Touren sind einfache Lodges mit Bad mit Kapazitäten bis maximal 24 Personen (34 Personen in der Amazonia Lodge). Manu bietet ideale Bedingungen für Tier- und Naturliebhaber, hier finden Sie keinen Massentourismus.

Im August (Hochsaison) sind allerdings auch hier deutlich mehr Besucher unterwegs.

 

Bitte bedenken Sie, dass auf einer Tour in den Regenwald nicht alles exakt planbar ist, es kann daher ggf. zu kleinen Änderungen im Programm kommen. Unser Guide wird z.B. bei witterungsbedingten Sondersituationen während der Tour immer die beste Alternative für unsere Gruppe suchen. Er wird Sie entsprechend informieren und steht für Ihre Fragen immer zur Verfügung.

Beiden Manu Touren (Manu Biosphäre und Manu Nationalpark) führen ins Tiefland von Manu und Sie besuchen 2 Seen (Altarme), an denen wir Riesenotter beobachten können.

Auf der Biosphären Tour besuchen wir die Seen Blanco und Camungo und auf der Nationalpark Tour die Seen Salvador und Otorongo. Desweiteren besuchen wir auf beiden Touren die Säugetierlecke in Maquisapayoj sowie die Ara- und Papageienlecke im Blanquillo Privatreservat. Die beiden Lecken liegen außerhalb der Touristenzone (Reservatszone) des Nationalparks, 30 km südlich von Boca Manu. Wenn Sie also in die Touristenzone des Parks fahren UND die Salzlecken besuchen möchten haben Sie wesentlich mehr Bootsfahrzeit.

 

Bitte sehen Sie sich auch die Karten mit den Tourverläufen auf unserer Webseite an, z. B.:

 

5 Tage Manu Biosphären Reservat:

https://amazontrailsperu.com/our-tours/manu-biosphere-tours 

 

 

7 Tage Manu Biosphäre:

https://amazontrailsperu.com/our-tours/manu-biosphere-tours 

 

7 / 8 Tage Manu National Park:

https://amazontrailsperu.com/our-tours/manu-national-park-tours

 

 

Die Manu Biosphären Tour (5, 6 oder 7 Tage) ist die aktivere Tour; da wir 3 Tage an einem Ort (Maquisapayoj) verbringen, haben wir mehr Zeit für Wanderungen, sind flexibler und können so mehr Möglichkeiten zur Sichtung einer größeren Vielfalt von Tieren wahrnehmen. Die Exkursionen zu den Seen Camungo und Blanco und der Aralecke gehen alle von der Maquisapayoj Lodge aus, ebenso der Besuch der Tapirlecke, welcher bei dieser Tour an mehreren Abenden möglich ist.

 

Die 5 tägige Tour ist die kürzeste Tour ins Tiefland und zeigt Ihnen die Highlights von Manu.

Die 6 tägige Tour beinhaltet eine zusätzliche Übernachtung in der Amazonia Lodge (2. Nacht) mit üppigem Primärwald und reichhaltiger Vogelwelt..

Die Rückfahrt geht bei diesen Touren über Colorado und Mazuko.

 

Bei der 7 Tagestour gibt es einen Tag (Tag 5), an dem die Teilnehmer mit entscheiden können, nach welchen Tieren Sie gern noch einmal Ausschau halten möchten. So haben wir ideale Bedingungen für Vogel –, Tapir und Affenbeobachtung. Dies ist z.B. auch von Vorteil, im Falle von Regenwetter, der Guide kann dann ggf. das Programm umstellen. Außerdem führt bei dieser Tour die Rückfahrt wieder flussaufwärts über Atalaya und durch den Nebelwald.

 

 

Auf der Manu Nationalpark Tour genießen Sie die einzigartige Landschaft des Primärwalds am Rio Manu und besuchen 2 Seen in der Touristenzone (Reservatszone) der Parks, Cocha Salvador und Cocha Otorongo, mit idealen Bedingungen, um Riesenotter zu sehen. Die Landschaft am Rio Manu ist sehr eindrucksvoll und die Chancen vom Boot aus Tiere am Flussufer zu sehen sind sehr gut. Mit etwas Glück können wir auch einen Jaguar entdecken. Sie verbringen allerdings wesentlich mehr Zeit im Boot – den Rio Manu flussaufwärts und 2 bzw 3 Tage später wieder flussabwärts fahrend. Auf der 8 tägigen Nationalpark Tour haben wir durch 2 vollständige Tage innerhalb der Reservatszone bessere Chancen für Riesenotter- und Affenbeobachtungen – und auch für den Jaguar.

 

Die Gelegenheiten zur Tierbeobachtung insgesamt sind auf beiden Touren sehr gut.

Je mehr Tage Sie im Regenwald verbringen, desto besser ist die Chance mehr Tierarten zu sehen !

Die Aralecke in Blanquillo ist die größte Salzlecke im Manu und leicht zugänglich. Die Aktivität ist morgens (vormittags) und wir beobachten diese von einer erhöhten Holzplattform aus, welche weniger als 100 m von der Lehmwand entfernt ist – dies ist im Vergleich zu anderen Beobachtungsplätzen für Aras sehr nah!

 

Die Papageien und Aras kommen an die Lecke, um den Lehm zu essen, da sie die Mineralien aus dem Lehm benötigen, um Toxine, die sie mit ihrer Nahrung aus Samen und Früchten aufgenommen haben, zu neutralisieren. Während und bis zum Ende der Regenzeit (etwa bis April/ Mai) finden sich im Wald mehr Früchte und die Vögel nehmen daher weniger Giftstoffe auf, aus diesem Grund besteht dann weniger Nachfrage nach den Mineralien aus dem Lehm. Wenn die Trockenzeit beginnt müssen die Vögel mehr Samen essen, wodurch auch die Notwendigkeit zum Besuch einer Salzlecke zunimmt. Dies macht sich etwa ab Juni bemerkbar, sodass in der Regel ab Ende Juni mehr Vögel an der Lecke zu sehen sind.

 

Daher ist die Aktivität an der Aralecke oft während der ersten Monate des Jahres niedriger und nimmt dann zu. Bis zum Ende der Regenzeit (ca. bis Mai/ Juni) können wir zwischen 10 und 60 Vögel an der Lehmwand beobachten, während es in der Trockenzeit 100 oder sogar 200 und mehr Vögel sein können. Doch auch diese Zahlen können das ganze Jahr über schwanken. Andere Faktoren für die wechselnde bzw. vorübergehend geringere Aktivität an der Aralecke können sein: ein Raubvogel in der Nähe der Lecke, Regen oder andere Tiere, die die Vögel stören.

Im Tiefland von Manu (etwa unterhalb von 1000 m Höhe) müssen Sie mit Mücken rechnen. Bitte bringen Sie langärmelige Kleidung und Mückenschutzmittel mit!

 

Malaria: Das Malaria Risiko in Manu ist extrem gering (ca. 0,1 %). Wir empfehlen Insektenschutzmittel anzuwenden und lange Ärmel und lange Hosen zu tragen, anstatt nebenwirkungsreiche Malaria Prophylaxe-Mittel zu nehmen (bitte lesen Sie unbedingt die Nebenwirkungen solcher Prophylaxe-Medikamente !!), welche zudem keinen sicheren Schutz bieten.
Sie können ein „Stand-by“ Medikament gegen Malaria mitbringen (welches nach einer Blutanalyse genommen wird und schnelle Heilung bringt). Auch ist es möglich Malaria Medikamente hier in Cusco zu kaufen. Im südperuanischen Regenwald gibt es den ´Plasmodium vivax` Erreger, diese Malariaform ist vollständig heilbar. In den 20 Jahren unserer Tourtätigkeit im Manu haben wir keinen Malariafall erlebt.

 

Leishmaniose: Leishmaniose ist eine Infektion der Haut und Schleimhäute. Das Risiko für die von Sandmücken übertragene Krankheit ist bei kürzeren Aufenthalten im Regenwald sehr gering. Die beste Form des Schutzes ist langärmlige Kleidung und die Anwendung von Mückenschutzmitteln.

Gelbfieber: Gelbfieber wird durch die Gelbfiebermücke übertragen. Eine Gelbfieber Impfung wird für das Regenwald Tiefland empfohlen, zumal keine kausale Therapie bekannt ist.  Insbesondere wenn Sie eine Tour in die Reservatszone unternehmen möchten, wird eine Gelbfieber Impfung empfohlen, sie wird jedoch im Manu nicht kontrolliert. Neuerdings gilt die Gelbfieberimpfung als lebenslänglich wirksam (vorher war die Gültigkeit 10 Jahre). Die Impfung sollte mindestens 10 Tage vor Aufenthalt im Tiefland erfolgen. Es ist auch möglich sich in Cusco (im Hospital Regional) gegen Gelbfieber impfen zu lassen (Kosten ca. 30 US$).

 

Tetanus: Tetanus ist eine durch Bakterien verursachte Infektion. Eine Tetanus Impfung wird nicht nur für den Regenwald empfohlen, sondern für Peru generell. Bitte prüfen Sie rechtzeitig vor Ihrer Abreise, ob Sie evtl. eine Auffrischimpfung benötigen.

 

Anmerkung zu Tollwut: Tollwut ist eine Virusinfektion, welche durch Hunde oder Fledermäuse übertragen werden kann. Auf der Manutour verbringen wir alle Nächte unter Moskitonetzen, daher ist das Risiko von einer Fledermaus gebissen zu werden sehr, sehr gering. 

Ist im Notfall ein Arzt erreichbar?

Wenn Sie Manu besuchen, sollten Sie sich bewusst sein, dass Sie in eine abgelegene Gegend reisen und es weder ein zuverlässiges Mobiltelefonsignal noch eine Internetverbindung gibt. Für Notfälle und kurze Mitteilungen durch unsere Guides gibt es Funkgeräte in den Unterkünften. Außerdem gibt es in Boca Manu ein Satelliten-Telefon und manchmal auch Mobilfunkempfang.

 

Entlang der Tourenstrecke gibt es 3 kleine Krankenstationen und darüber hinaus hat unser Guide immer einen Erste Hilfe Koffer dabei.

 

Bitte informieren Sie uns vor Ihrer Tour unbedingt über etwaige Erkrankungen, die auf der Tour problematisch sein/ werden können, wie z.B. Epilepsie oder Herzerkrankungen (auch wenn Symptome weiter zurückliegen).

 

Bei schwerwiegenden Krankheitsfällen oder einem Unfall kann ein Rücktransport nach Cusco notwendig werden. Bitte denken Sie daher an eine entsprechende Reisekrankenversicherung.

Bitte bringen Sie genügend Trinkwasser (mind. 1,5 l) für den ersten Tag mit, da es unterwegs kompliziert ist Wasser aus dem großen Behälter auszugeben. Wir nehmen Trinkwasser für die gesamte Tour aus Cusco mit, sodass Sie ab dem 1. Abend und an allen folgenden Tagen Ihre (mitgebrachte) Trinkflasche(n) morgens und abends wieder auffüllen können. Aufgrund der Wärme ist es wichtig jeden Tag viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

Wir empfehlen aus Gründen des Umweltschutzes möglichst auf den Kauf von Plastikflaschen zu verzichten, da diese in Peru bisher nur in geringem Umfang recycelt werden.

Wenden Sie sich gerne an Ihren Guide oder Koch, wenn Sie Ihre Trinkflasche auffüllen möchten.

Wir sind bemüht Müll zu reduzieren, indem wir den Kauf von Dosen u.ä. vermeiden und möglichst viele frische und regionale Produkte kaufen.  Der gesamte während der Tour entstandene Abfall wird in den Lodges gesammelt; nur gut kompostierbarer, organischer Abfall wird in Manu vergraben. Der gesamte Restmüll wird von uns nach Cusco zurück transportiert. Bitte helfen Sie uns während der Tour Manu sauber zu halten und hinterlassen Sie keinen Müll z.B. auf den Wegen oder an Straßenrändern (hierzu zählen auch Zigaretten). Wenn Sie keinen Abfalleimer vorfinden, fragen Sie bitte Ihren Koch oder Guide.

Es gibt ein neues Gesetz in Peru, welches den Gebrauch von Plastiktüten und – verpackung verbietet, insbesondere in Schutzgebieten wie dem Manu.

Auf unseren Standard Manu Gruppentouren kommen maximal 6 bzw. 7 Teilnehmer auf einen Guide. Das heißt, dass bei mehr als 6 bzw. 7 Teilnehmern ein weiterer Guide mitkommt, um die Gruppe während der Wanderungen in zwei Gruppen zu teilen. Hierdurch können alle gut hören, was der Guide sagt und die Gruppe ist klein genug, um gut Tiere zu beobachten. Bei mehr als 10 Personen wird die Gruppe vollständig geteilt, mit jeweils eigenem Guide, Koch und Boot.

Manchmal treffen sich 2 Gruppen in Maquisapayoj und unternehmen dann ggf. die Boostfahrt oder die Rückfahrt nach Cusco gemeinsam.

 

An unseren Gruppentourterminen startet die Manu Biosphären Tour ab 3 Personen, die Manu Nationalpark Tour ab 4 Personen zum Gruppentourpreis. Bei weniger angemeldeten Teilnehmern ist es möglich die Tour gegen einen Aufpreis trotzdem durchzuführen oder ggf. auf eine andere Touroption (am gleichen Termin) umzubuchen.  Aufgrund des veränderten – kurzfristigen –  Buchungsverhaltens vieler Besucher ist es nicht ungewöhnlich, dass sich eine Tourgruppe erst 4 bis 8 Wochen vor dem Tourtermin füllt.

Wenn Sie sich für eine spezielle Tour interessieren und Sie vom Termin her wenig flexibel sind, ist eine frühzeitige Buchung besonders empfehlenswert.

Prinzipiell ist die sogenannte Trockenzeit von ca. April bis November die beste Zeit für eine Tour in das Regenwaldtiefland von Manu. Aber auch im Dezember, Januar und März sind schöne Touren möglich, wie viele Besucher bestätigen.
Im Regenwald sollten Sie aber ganzjährig mit Regen rechnen. Wichtig ist zu berücksichtigen welches Ihr Hauptinteresse auf der Manutour ist. Wenn Sie speziell an Amphibien und Reptilien interessiert sind, sind die feuchteren Monate (ab Oktober) empfehlenswerter. Die besten Monate, um Papageien und Aras an den Salzlecken zu beobachten, sind vor April und insbesondere etwa ab Ende Juni.
Wenn Sie weniger Interesse daran haben andere Touristen zu sehen, vermeiden Sie den August. : )
Wenn Sie ein spezielles Interesse haben teilen Sie uns dies gerne mit.

Am ersten Tag der Tour fahren wir über die Anden, Sie sollten also einen Pullover und eine wind- und regendichte Jacke dabei haben.  Am Nachmittag erreichen wir den Nebelwald, wo es bereits deutlich wärmer ist.

Im Nebelwald sind nachts Temperaturen zwischen  12 und 18°C üblich. Die Temperaturen im Tiefland Manu liegen tagsüber zwischen ca. 26°C und 36°C und nachts zwischen ca 18 und 25°C .

 

In den Monaten Mai bis Juli / August können selten Kaltfronten (“friaje”)  im Tiefland auftreten, bei denen die Temperaturen bis ca. 14°C oder 10°C sinken können, was sich durch die hohe Luftfeuchtigkeit im Regenwald kälter anfühlt.

 

Bitte lesen Sie auch unsere Packliste für weitere Empfehlungen bzgl. der Kleidung.

Leider gibt es momentan keine Flüge von/ nach Boca Manu, da kein passendes Flugzeug für diese Route und die unbefestigte Landebahn in Boca Manu zur Verfügung steht. Aus diesem Grund haben wir alternativ die Strecke über Colorado ausgewählt, die diese uns erlaubt aus dem Tiefland an einem Tag von Manu nach Cusco zurück zukehren.

 

Bei einigen Touren (5, 6, 7, 8 Tage) ist es möglich am letzten Tourtag von Colorado bzw Puerto Carlos aus einen Transfer nach Puerto Maldonado zu organisieren, wo es einen Flughafen gibt.

Wenn Sie am letzten Tourtag am Nachmittag einen Flug von Puerto Maldonado nach Cusco oder Lima nehmen möchten, können wir einen Transfer dorthin organisieren (ausgenommen bei der 7 tägigen Manu Biosphären Tour). Gerne können wir auch den Flug für Sie buchen.

Bitte kontaktieren Sie uns für nähere Informationen und Flugpreise.

Bei den meisten Tour Optionen (5, 7 od. 8 Tage) nutzen wir die 2011 fertiggestellte Transoceánica Straße für den Rückweg nach Cusco.

Auf dem Hinweg fahren wir über die interessantere ’Manu road’ durch den Nebelwald ins Tiefland von Manu, um die Flora und Fauna des Nebelwaldes zu erleben.  Am letzten Tag der Tour geht es von der Maquisapayoj Lodge mit dem Boot auf dem Rio Madre de Dios weiter flussabwärts in Richtung Colorado, einem kleinen Goldgräber Ort.   Hier nehmen Sie zusammen mit Ihrem Guide ein Auto oder Kleinbus für ca. 1 Stunde bis Puerto Carlos, wo wir den Rio Inambari überqueren (ca. 10 min.). Auf der anderen Seite wartet unserer privater Kleinbus, der Sie über Mazuko auf der Transoceánica Straße nach Cusco bringt.

 

Auf dieser asphaltierten Straße fahren wir über die Anden – vorbei am Ausangate Berg – und kommen am Abend wieder in Cusco an. Dies ist ein relativ langer Tag, aber diese Route ermöglicht es uns vom Manu-Tiefland an einem Tag wieder zurück nach Cusco zu gelangen.

                                                                                                                                

Bei der 7 tägigen Manu Biosphären Tour gehen Hin- und Rückfahrt über Atalaya und den Nebelwald.

Diese Route ist vom Tierleben her und landschaftlich interessanter, aber diese Rückfahrt dauert insgesamt 2 Tage. Aufgrund von geringeren Kosten für den Boots- und Bustransport ist die 7 tägige Manu Biosphären Tour verhältnismäßig preisgünstig.

Wenn Sie wenig Zeit haben und planen, direkt nach der Regenwaldtour nach Lima zurückzukehren, ist es möglich Sie via Colorado und Puerto Carlos nach Puerto Maldonado zu bringen. Von hier aus können Sie am Nachmittag (!) einen Flug nach Lima nehmen. In diesem Fall ist ein sehr früher Tagesstart nötig, dadurch haben Sie jedoch die Möglichkeit noch am letzten Tag der Manu Tour ( Tag 5, 6, 7 oder 8 ) abends in Lima anzukommen. Sollten Sie Interesse an dieser Option haben, kontaktieren Sie uns bitte für weitere Details.

 

 

 

1.   Brauche ich ein Fernglas?

 

Ferngläser sind das “A und O“ auf einer Manu Tour, um Tiere im Wald zu entdecken und aus der Nähe betrachten zu können. Empfehlenswert sind 8 x 40er, 10 x 40er oder 10 x 42er Ferngläser. Diese können Sie auch bei uns in Cusco für 5 US$/ Tag ausleihen. Wir haben Ferngläser der Marken Zeiss, Eschenbach, Leica, Minox und Nikon. Geben Sie uns bitte spätestens am Tag vor der Tour Bescheid.

Ferngläser sind das “A und O“ auf einer Manu Tour, um Tiere im Wald zu entdecken und aus der Nähe betrachten zu können. Empfehlenswert sind 8 x 40er, 10 x 40er oder 10 x 42er Ferngläser. Diese können Sie auch bei uns in Cusco für 5 US$/ Tag ausleihen. Wir haben Ferngläser der Marken Zeiss, Eschenbach, Leica, Minox und Nikon. Geben Sie uns bitte spätestens am Tag vor der Tour Bescheid.

Bitte lesen Sie unsere Tourprogramme genau durch, bevor Sie eine Tour buchen, falls Sie weitere Fragen haben, beantworten wir diese gerne.

Änderungen im Tourablauf können aufgrund der natürlichen Bedingungen im Manu u.U. vorkommen.

 

Bitte lesen Sie auch unsere Buchungskonditionen unter:

https://www.amazontrailsperu.com/de/buchungskonditionen

 

Mit der Buchung akzeptieren Sie diese Konditionen.

 

Für eine Buchung benötigen wir Ihren vollen Namen, Adresse, Alter, Beruf, Passnummer und Nationalität. Außerdem eine Anzahlung von mindestens 250 US $ pro Person für die längeren Touren und 220 US$ pro Person für die kurzen Touren. Die Anzahlung kann (in Euro) auf unser Bankkonto in Deutschland, oder in US$ auf unser Konto in Cusco oder per Western Union getätigt werden.  Bank-  oder Überweisungsgebühren gehen zu Lasten des Kunden.

Wir bestätigen Ihnen nach Eingang den Erhalt der Anzahlung und die Buchung der gewünschten Tour(en).

Bitte planen Sie am Tag vor der Tour etwas Zeit für das Tourbriefing bei uns im Büro ein.

 

Die Restzahlung können Sie spätestens 14 Tage vor Ihrem Tourdatum überweisen (zzgl. Bankgebühren) oder Sie können den Restbetrag spätestens einen Tag vor der Tour hier in Cusco in bar (Soles, US $) zahlen. Eine Zahlung in Euro ist auch möglich, der Wechselkurs ist in Peru allerdings in der Regel etwas schlechter als in Europa.

 

Wir empfehlen Ihnen vor Ihrer Reise dringend die Konditionen ihrer Kreditkarte (Limits für Geldautomaten) bei Ihrer Bank in Deutschland zu erfragen. Direktes Zahlen mit der Karte ist in Peru nicht überall möglich und oft teuer. Sie sollten hierfür ca 7 % an Gebühren einkalkulieren . Unterwegs in Peru sind Soles das beste Zahlungsmittel.

Wenn Sie örtliche Geldautomaten nutzen sind die Automaten der lokalen Banken (z.B. Banco de Credito, Scotiabank, Banco de la Nacion) vorteilhaft, da diese im Gegensatz zu den gelben ’Global Net’ Automaten keine bzw geringere extra Gebühren nehmen. Wenn Sie kein US$ Konto haben, empfiehlt es sich Soles zu ziehen; in der Regel sind mehrere Transaktionen pro Tag möglich.

Es ist ratsam Ihre Bank vor der Reise nach Peru zu informieren, auch um etwaige Restriktionen beim Geld abheben zu vermeiden. Übliche Limits liegen bei S/. 2000 oder 700 US$ pro Tag,

 

Seit 2019 ist das Zahlen mit Reisecheques/ Traveller Cheques in Peru anscheinend nicht mehr möglich, auch bei den Banken konnten wir keine Informationen dazu erhalten.

 

Auf der Manutour zahlen Sie am besten mit Soles (Getränke, Souvenirs etc.).  Sie brauchen nicht viel Geld in den Manu mitzunehmen. Bitte lassen Sie größere Geldbeträge im Safe in Ihrem Hotel.

Allgemein empfiehlt es sich in Peru mit Soles zu reisen und zu bezahlen.

 

Bitte beachten Sie, dass beschädigte US$ Scheine in Peru nicht akzeptiert werden (das gilt auch für kleine Risse), da es sich um eine Fremdwährung handelt. 1 US$ Scheine sind nachteilig, da der Wechselkurs hierfür schlechter ist als für größere Scheine. Daher sind 1 US$ Scheine als Trinkgeld eher weniger geeignet.

 

Bitte stimmen Sie sich mit unserem Büro für das Tour Briefing ab, das normalerweise am Tag vor der Tour nachmittags in unserem Büro stattfindet. Andere Termine sind in der Regel nach vorheriger Absprache möglich. Sprechen Sie uns gerne an  info@amazontrailsperu.com

Es empfiehlt sich eine Reisegepäck- und Reiserücktrittskostenversicherung sowie eine Reisekrankenversicherung abzuschließen.  Lassen Sie Wertsachen, die Sie nicht benötigen zuhause.

 

Behalten Sie Ihr Gepäck, auch Handgepäck oder kleine Rucksäcke immer im Auge, auch in Restaurants. Es ist praktisch, ein kleines Schloss dabei zu haben, um z.B. seinen Rucksack abzuschließen.

 

Wertsachen wie Pässe und Bargeld u. ä. gehören wenn möglich in den Hotelsafe.

Wenn Sie mit Bargeld unterwegs sind bewahren Sie dies in einem Geldgurt oder Brustbeutel auf.

 

Nur auf wenigen Touren (wie z.B. Machu Picchu u. Inka Trail) brauchen Sie Ihren Pass im Original dabei zu haben, ansonsten reicht eine gute Passkopie.

 

In den Hotels müssen Sie Ihren Pass und den Einreisestempel (von Migraciones) vorlegen, welches Sie bei der Einreise erhalten und ausfüllen. Wenn Sie den Einreisestempel nichtvorzeigen können, müssen Sie ggf. zusätzliche Steuern zahlen.

 

Es wird empfohlen, Wasser aus dem Wasserhahn in Peru nur abgekocht zu trinken. Auf unsere Manutouren nehmen wir gefiltertes Trinkwasser mit. Auf den Treks wird das Wasser i. d. Regel abgekocht. An einigen Büros oder Läden – auch im ATP Büro – können Sie günstig Ihre Trinkflasche auffüllen. Fragen Sie nach.

 

Bitte helfen Sie, den Plastikmüll in Peru zu reduzieren!

 

 

Falls Sie noch weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne
per E-Mail  zur Verfügung!           info@amazontrailsperu.com  

Bei weiteren Fragen können Sie uns gerne mailen!
info@amazontrailsperu.com